Der HTV Meißenheim wartet

Freitag, 20:30 Uhr muss der HGW seine Emotionen im Griff halten.

Emotional wird es zugehen am Freitag in der Halle in Meißenheim. Die Spiele beim HTV waren in der Vergangenheit schon immer geprägt von großem Kampf und viel Leidenschaft. Können die Gastgeber komplett antreten, stellen sie eine nur schwer zu bezwingende Mannschaft. Mit Christoph Baumann und Felix Zipf konnten zwei richtige Schwergewichte gewonnen werden. Dementsprechend war auch der Einstieg in die Saison. Zwei Siege zum Auftakt besser kann man nicht starten. Doch scheinen diese Erfolge die Mannschaft von Frank Ehrhardt nicht unbedingt beflügelt zu haben. Vier, teilweise überraschende Niederlagen in Folge haben die Auftakterfolge wieder relativiert.  Beide Mannschaften kennen sich in- und auswendig aus vielen Begegnungen. So werden sich die Akteure, sowohl beim HTV als auch beim HGW, auch kaum auf wesentliche Überraschungen einstellen müssen. Bei Hofweier will man natürlich den Schwung vom Heimsieg gegen Herbolzheim mitnehmen. Doch nur wenn die Defensive die Angreifer der Hausherren auf Distanz halten kann, ist ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen.

Timo Spraul: Personell sieht es alles andere als gut aus. Vincent Funk kommt nach Problemen mit der Schulter zwar wieder dazu aber gerade der Rückraum ist durch den Ausfall von Henning Einloth und Tim Stocker richtig ausgedünnt. Dazu kommt dass Lukas Schade und Justin Lir wegen Blessuren und Krankheit nicht trainieren  konnten, was die Vorbereitung auf das Derby recht kompliziert macht.
Wir wollen da weiter machen wo wir in der zweiten Hälfte gegen Herbolzheim aufgehört haben. Leidenschaftlich verteidigen und vorne klare Torchancen herausspielen.
Ich schätze Meißenheim einen Tick stärker ein als Herbolzheim. Sie sind sehr gut in die Saison gestartet haben aber die letzten Spiele knapp und unglücklich verloren. Sie spielen einen schnellen Handball und schießen meistens immer über 30 Tore. Das heißt für uns dass das Hauptaugenmerk auf dem Rückzugs und Abwehrverhalten liegen muss.
Gelingt es uns im Gesamten noch ein paar Prozent zu zulegen, sind wir sicherlich nicht ohne Chancen.“