HGW muss sich knapp geschlagen geben.

24:23 (13:12) Auswärtsniederlage in Sinzheim

Quasi selbst besiegt hat sich der HGW am Samstag in der Fremersberghalle. Der Grund, viel zu viele liegengelassene Möglichkeiten. Dabei stand die Abwehr gewohnt sicher und Hofweier hatte schon nach 22 Minuten, 9:11, die Chance eine Vorentscheidung herbei zu führen. Trotz Überzahl gelang aber in den nächsten acht Minuten nur noch ein einziger Treffer und die Hausherren lagen zur Pause mit 13:12 in Front. Michael Bohn: „Bis zum 9:11 hatten wir alles im Griff. In dieser Phase hätten wir auf drei oder vier Tore erhöhen müssen. Aber stattdessen blieben mehrere freie Möglichkeiten ungenutzt.“

Die Gastgeber kamen hellwach aus den Kabinen. Der Schwung aus der Schlussphase der ersten Hälfte machte weiter schnelle Beine und ehe sich die Gäste versahen lag man in der 40. Minute mit 17:13 zurück.

Drei Treffer in 18 Minuten, pausenübergreifend. Einfach zu wenig, um Sinzheim in dieser Phase ernsthaft in Gefahr bringen zu können.

Doch Hofweier kam zurück. Jetzt gelang den Hausherren kaum noch ein Torerfolg. Beim 19:19 in der 51. Minute war die Partie wieder offen. Kalman Fenjö sah sich zu einer Auszeit gezwungen womit der positive Lauf der Gäste abrupt unterbrochen wurde. Der Heimmannschaft bekam die Verschnaufpause jedoch. Zweimal Sebastian Melcher, einmal Matthias Dienel und nach 52 Minuten sahen sich die Grün-Weißen wieder mit 3 Toren im Rückstand. Daran änderte sich bis in die unmittelbare Schlussphase nichts mehr. Zwar gelangen Hofweier in der 60. Minute noch zwei Treffer, doch zu mehr reichte es nicht mehr.

Der personell kleine Kader, Tim Stocker wird noch weiter fehlen, Eike Neff war in Sinzheim beruflich verhindert,

hat bei dieser Auswärtsniederlage erstmals Tribut gefordert.

Das Fazit des HGW Trainers:

„Das war eine völlig unnötige Niederlage, die katastrophale Chancenverwertung hat uns das Genick gebrochen. Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben alles in die Waagschale geworfen. Das Spiel litt unter einer inflationären Flut an Zeitstrafen, sieben für Sinzheim, sechs bei uns. Dadurch kam kaum Spielfluss zustande. Beim 19:16 für Sinzheim haben wir auf den 7 Feldspieler umgestellt. In kürzester Zeit wurde der Rückstand aufgeholt und es bestand sogar die Möglichkeit in Führung zu gehen. Am Ende fehlte dann aber auch die Kraft das Spiel noch zu drehen.“ 

Spielfilm: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 4:2, 4:3, 5:3, 5:6, 6:6, 6:8, 8:8, 8:9, 9:9, 9:11, 12:11, 12:12, 13:12,

15:12, 15:13, 17:13, 17:14, 18:14, 18:16, 19:16, 19:19, 22:19, 22:20, 230, 23:21, 24:21, 24:23 

BSV Phönix Sinzheim:

Maximilian Zimmer, Fabien Winogrodzki 1, Noah Reck 5/2, Matej Mandic 1, Matthias Dienel 2, Alexander Bossert, Eike Rumpf, Fabian Ernst, Sebastian Melcher 6, Felix Vogel, Jan Strehlau 2, Tim Mügendt 1, Dominik Brath 3/3, Yannick Bischoff 3

A Kalman Fenyö B Nadja Schmidt C Tim Eisele

2-min: Noah Reck, Matthias Dienel, Sebastian Melcher, Felix Vogel, Jan Strehlau, Tim Mügendt, Dominik Brath 2*

HGW

Fabian Wildt 1, Timo Spraul, Marcel Blasius, Lukas Schade 1, Mark Herbert, Philipp Isenmann, Mike Bächle 5, Dominik Merz, Timo Häß 3/1, David Knezovic 6/2, Cedrik Lauppe 3, Adrian Volk 4,

A Boris Schnak, B Michael Bohn, C Tim Stocker

2-min: Timo Häß, Lukas Schade 3*, Adrian Volk