HGW mit erwartetem Heimsieg

Schwer erkämpfter 33:28, (16:14) Erfolg über TV St. Georgen.

Angst essen Spielkultur. So  könnte man in Abwandlung von Rainer Werner Fassbinders Film die derzeitige Situation bei der HGW Mannschaft zusammenfassen. Alles was mal mit Leichtigkeit von der Hand ging, fühlt sich heute tonnenschwer und  kaum beweglich. Egal ob in der Defensive oder im Angriff, jeder Ablauf muss unsäglich hart erarbeitet werden. So kommen dann solche Spiele zustande wie am Samstag. Wahrlich kein Augenschmaus, aber intensiv geführt von beiden Seiten. Bei den Gastgebern neben der körperlichen Intensität auch mental fordernd. War doch klar, nur ein Heimsieg zählt. So verlief die Begegnung überaus zäh. Zwar legte Hofweier ab der 6. Minute jeweils vor, aber die Abwehr bekam Theo, Peter und Paul Assfalg nie in den Griff. So hielten die Gäste den Anschluss und das trotz mehrerer guter Szenen von Vincent Wussler im Tor. Beim 12:9 in der 23. Minute dachten die HGW Fans, dass ihre Mannschaft sich jetzt absetzen könnte, doch eine knappe Minute später  hatte St. Georgen schon wieder auf 12:11 verkürzt. An dieser Konstellation änderte sich auch im weiteren Spielverlauf wenig. Zu Beginn des zweiten Abschnitts gerieten die Gastgeber durch zwei Zeitstrafen in doppelte Unterzahl. Das nutzte St. Georgen und schloss nach 18:15 Rückstand wieder zum 18:17 auf. Die Hausherren lagen in der Folge zwar ständig in Front, ohne sich aber wirklich freispielen zu können. Dann zwischen der 40. und 46. Minute doch die Vorentscheidung. Vom Zwischenstand 22:21 konnte Hofweier den Vorsprung auf 26:21 ausbauen. Aber auch diese einigermaßen komfortable Führung wirkte sich nicht beruhigend auf das Selbstwertgefühl der HGW Akteure aus und so begann beim 28:25 in der 53. Minute nochmal das Zittern. Die Erlösung dann durch Adrian Volk mit seinem 6. Treffer in der 58. Minute zum 31:25. Jetzt war klar, dass die beiden Punkte beim HGW bleiben würden. Ein klein wenig Entspannung auf den Gesichtern der Spieler und Verantwortlichen dann beim Schlusspfiff und dem 33:28 Heimerfolg.  Die besten Tore Werfer beim HGW, Timo Häß, Adrian Volk und Lukas Schade. Philipp Isenmann glänzte mit hundertprozentiger Ausbeute. Der Gast hatte wie erwartet in Theo Assfalg und Marvin Böhlefeld seine Topschützen

Timo Spraul:.“Kein Schönheitspreis, aber notwendige 2 Punkte für uns. Die Angst geht um, selbst bei den älteren, erfahrenen Spielern.“

Spielverlauf: 0:1, 1:1, 1:2, 3:2, 3:3, 5:3, 5:4, 6:4,6:6, 7:6, 7:7, 8:7, 8:8, 9:8, 9:9, 12:9, 12:11, 13:11,13:12, ^15:12, 15:13, 16:13, 16:14,

17:145, 17:15, 18:15, 18:17, 19:17, 19:18, 21:18, 21:20, 22:20, 22:21, 26:21, 26:23, 28:23, 28:25,  31:25, 31:26, 32:26, 32:27, 33:27, 33:28,

HGW Hofweier

Justin Lir, Philipp Isenmann 4, Henning Einloth 3, Max Mattes, Eike Neff, Yannick Lienhart 2, Adrian Volk 6, Lukas Schade 5, Simon Rudolf 1, Timo Häß 8/3, Vincent Funk 3, David Knezovic 1, Vincent Wußler

A Timo Spraul B Rainer Volk C Daniella Hesse

2-min: Yannik Lienhardt, Lukas Schade, Timo Häß 3*, Vincent Funk

TV St. Georgen/Schw.

Dominik Bühler, Theo Assfalg 6, Thule Laabs, Luca Schreiner 2, Marvin Böhlefeld 7/5, Erik Groh 2,  Gunar Heinrich Rahn-Marx 1, Mario Müller 3, Peter Assfalg 4, Marcel Bertol, Jonas Hüther, Stephan Lermer, Paul Assfalg 3

A Jan Holzmann B Jonas Herrmann C Lukas Holzmann D Vincent Haas

2-min: Luca Schreiner, Peter Assfalg,