HGW erwartet die SG Kappelwindeck/Steinbach
Kann Hofweier am Samstag, 19:30 Uhr die nächsten Punkte holen?
Lange Jahre war der samstägliche Gegner gern gesehen. In schöner Regelmäßigkeit blieben die Punkte in der Hohberghalle. Doch das hat sich zuletzt geändert. Und auch in dieser Spielzeit ist es alles anderes als sicher, dass der HGW die Partie am Samstag siegreich beenden kann. Mit einem Spiel weniger kann der Gast zwei Pluspunkte mehr aufweisen. Die Möglichkeit für Hofweier mit einem Erfolg zum Gast aufzuschließen. Doch dafür stellen sich die Voraussetzungen nicht wirklich positiv dar. Timo Spraul weiß, Gästetrainer Sigurjon Sigurdson steht eine eingespielte, ausgeglichen besetzte Mannschaft zur Verfügung. Die Akteure sind allesamt technisch gut ausgebildet. Die aggressive, offensiv arbeitende Abwehr stellt alle gegnerischen Angreifer immer wieder vor schier unlösbare Aufgaben. Das unterstreicht auch, dass die Gäste bisher nur einmal mehr al 30 Gegentore hinnehmen mussten.
Auch die Gastgeber werden sich am Samstag auf diese Deckungsvariante einstellen müssen. Sicherlich nicht einfach und nur lösbar, wenn man sich nicht in Einzelaktionen aufreibt. Es muss gelingen, Ball und gegnerische Defensive in Bewegung zu bringen, nur dann ist diese Abwehr erfolgreich zu knacken.
Das wäre aber nur die halbe Miete auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abend. Genauso wichtig wird es sein, die Räume von Johannes Höll und seiner Mitstreiter zu begrenzen. Die Torschützen sind bei der SG in schöner Regelmäßigkeit breit gefächert.
Timo Spraul: Personell sieht es ähnlich aus wie letzte Woche. Justin Lir ist nach Krankheit wieder zurück sonst bleibt alles beim alten. Mike Bächle wird vermutlich diese Saison wegen einer Ellenbogenverletzung nicht mehr zum Einsatz kommen. Einzig positive Nachricht kam von Tim Stocker, bei dem wohl der Bandapparat im Knie nichts abbekommen hat. Die Untersuchung hat ergeben, dass und es sich um eine Prellung des Kniegelenks und um ein Knochenödem handelt. Ob er in der Hinrunde nochmal zum Einsatz kommt hängt vom Verlauf der Genesung ab.
Nichtsdestotrotz müssen wir uns an die eigene Stärke erinnern und alles was geht in die Waagschale werfen. Entscheidend dabei wird auch die eigene Abwehrarbeit sein. Stehen wir kompakt, schaffen es die Lücken zu schließen und damit die Torhüter zu unterstützen, sind wir in eigener Halle nicht chancenlos.“