Landesliga Derby in der Hohberghalle
Am Samstag, 19:30 Uhr erwartet der HGW den TUS Ottenheim
Eine interessante Partie steht am Wochenende in der Hohberghalle auf dem Programm. Die Gäste stehen mit bisher nur zwei Pluspunkten im hinteren Mittelfeld und benötigen eigentlich in jeder Partie Punkte, um nicht frühzeitig weiter abzurutschen. Schuld an dieser Bredouille ist die Heimniederlage am ersten Spieltag, die sich Ottenheim am grünen Tisch eingehandelt hat. Trainer Frank Mild kann auf eine spielstarke Mannschaft bauen, obwohl mit Johannes Weide, Lukas Bing und Manuel Schnurr drei absolute Leistungsträger fehlen. Dafür haben sich Paul Frenk, Dominik Hamm und Nils Schneckenburger mehr in den Vordergrund gespielt. Und dann gibt es natürlich noch Chris Berchtenbreiter, der ja auch schon in der 2. Bundesliga aktiv war und jederzeit ein Spiel alleine entscheiden kann. Ottenheim hat wurfstarke Rückraumspieler und mit Hannes Emrich einen überdurchschnittlichen Kreisspieler. Mit Jan Lienert steht ein ehemaliger HGW-ler im Tor der Gäste.
Die Gastgeber haben nach einem starken Auftakt mit drei sicheren Erfolgen leider zuletzt die Linie und die Leichtigkeit verloren. Vor allem die Abwehrarbeit scheint nicht mehr so gut zu funktionieren. Auch zuletzt im Spiel bei der HSG Hardt war das wieder negativ erkennbar. Die Mannschaft agiert nicht mehr mit der Abgeklärtheit, die man eigentlich aufgrund des Leistungspotentials der Aktiven erwarten dürfte. Der Defensive steht am Samstag viel Arbeit bevor. Egal mit welcher Variante die Abwehr arbeitet, ob offensiv fünf zu eins oder defensiv sechs null, in jedem Fall gilt es zu verhindern, dass die Gästeangreifer unbehindert im Nahbereich abschließen können.
Erfolgreiche Zusammenarbeit von Abwehr und Torhüter hilft sicherlich das Selbstwertgefühl wieder zu stärken und sollte auch im Angriff Sicherheit zurück bringen.
Die Gastgeber können eine leichte Favoritenstellung nicht bei Seite schieben. Dabei kann man nicht nur auf den Heimvorteil bauen, auch aufgrund des individuellen Leistungspotentials der Spieler sollte Hofweier die Punkte behalten. Auch Piotr Dudzic sieht seine Mannschaft leicht im Vorteil. Der Trainer erwartet, dass die Vorgaben, die während der Woche besprochen und trainiert wurden, auch umgesetzt werden.