Die Derbys gehen für den Handball-Südbadenligisten HGW Hofweier weiter. Am Samstag (19.30 Uhr) kommt die SG Ohlsbach/Elgersweier in der Hohberghalle.
Zwei Pluspunkte trennen die Gegner vom Samstag. In der Tabelle bedeutet das aber vier Plätze, die die Gastgeber besser stehen. Für beide Mannschaften hat im Abstiegskampf jede Partie bis zum Saisonschluss eine hohe Bedeutung. Dass die Gäste nahezu jeden Gegner bezwingen können, haben sie zuletzt mit dem Sieg über die SG Muggensturm/Kuppenheim bewiesen. Diese Partie hat auch aufgezeigt, dass die SG OEL nicht nur aus Christopher Räpple besteht. Steffen Sieverding, Marvin Lehmann, David Fritsch und natürlich Sebastian Metelec haben ihre Gefährlichkeit eindrücklich unter Beweis gestellt. Das Gleiche gilt für Torhüter Simon Huber. Gemeinsam mit seinen Vorderleuten baute er ein Bollwerk auf und ließ die SG-Angreifer verzweifeln. Auf diesen leidenschaftlichen Einsatz wird sich Hofweier auch einstellen müssen.
Leidenschaft und Motivation
Auch die HGW-Akteure warteten zuletzt in der Offohalle in Schuttern mit viel Leidenschaft und Motivation auf. Daran muss am Samstag angeknüpft werden. „Es ist das nächste Vier-Punkte-Spiel für uns. Es gilt an die Leistung der zweiten Halbzeit in Schuttern anzuknüpfen. Wir brauchen eine bewegliche und aggressive Abwehr, damit unsere Torhüter von Anfang an ins Spiel kommen. Gerade die Kreise von Christopher Räpple gilt es einzuschränken, so ungehindert wie im Hinspiel dürfen wir ihn nicht agieren lassen“, warnt HGW-Spielertrainer Timo Spraul und fügt hinzu: „Im Angriff heißt es, geduldig und möglichst fehlerfrei unser Spiel aufziehen und an unsere hohe Abschlussquote in Schuttern anknüpfen. Die Punkte sollen in der Hohberghalle bleiben.“
Auch wenn beim Sieg über die SG Scutro Adrian Volk und David Knezovic als Torschützen herausragten, steht und fällt derzeit alles beim HGW mit der mannschaftlichen Geschlossenheit. Will man am Samstag nach dem Spiel jubeln, ist diese Geschlossenheit ganz besonders gefordert.
Stocker fällt für Rest der Saison aus
Personell sieht es aber weiterhin nicht gut aus. Tim Stocker fällt den Rest der Runde aus, Marcel Blasius rückt wieder in den Kader der zweiten Mannschaft. Ob noch jemand dazu kommt, wird spontan entschieden.