Premiere in der Hohberghalle

Der HGW erwartet am Samstag um 19:30 Uhr die SG Scutro zum Derby

Sowohl für die Gastgeber als auch für die Gäste ist die Partie ein Novum. Es ist deshalb davon auszugehen, dass viele Handballfans aus den Gründungsvereinen  der Spielgemeinschaft das Derby sehen wollen. Der Aufsteiger kommt mit der Euphorie von vier Pluspunkten. Zwei Heimsiege, die so wohl nicht erwartet wurden. Bei den Gästen hält Robin Dittrich die Fäden in der Hand. Er ist Regisseur und Torgarant in einem. Neben ihm zeichnet sich sein Bruder Nick als Haupttorschütze aus. Über die Hälfte der bisher erzielten Treffer gehen auf das Konto der Dittrich Brüder. Das aufgrund von Verletzungen entstandene Torhüterproblem könnte mit Christoph Krajnic gelöst sein. So werden die Spieler der Gäste mit breiter Brust in die Hohberghalle kommen.

Bei den Hausherren konnten bisher die Erwartungen nicht erfüllt werden. Dabei hat man die Begegnungen gegen den TV Ehingen und beim TUS Helmlingen über lange Zeit richtig dominiert, um dann den Faden zu verlieren und einzubrechen. Henning Einloth sieht die Schwäche im fehlenden Leitwolf, der in schwierigen Situationen das Heft in die Hand nimmt und an dem sich seine Mannschaftskollegen aufrichten können. Vielleicht sollten aber die HGW Akteure einfach mehr auf ihr zweifellos vorhandenes Leistungsvermögen bauen und mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein die Partien angehen

Timo Spraul:

„Den kommenden Gegner haben wir letzten Freitag gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier angeschaut.

Wir erwarten dass Axel Schmitt auf eine recht aggressive, teilweise auch offensive 6:0 Abwehr setzt. Das Angriffsspiel ist auf schnelle Aktionen ausgerichtet, um zu einfachen Toren zu kommen. 

Wichtig wird sein dass wir die Kreise von Robin Dittrich einengen. Er dirigiert das Spiel und bereitet so die Aktionen im Rückraum und über den Kreis vor. 

Personell sieht es bei uns im Moment nicht rosig aus. Mike Bächle fällt weiter aus, Henning Einloth hat eine Fersenprellung. Er konnte ebenso wenig trainieren wie Vincent Funk mit Schmerzen an der Schulter.

Wir wollen an die sehr guten Phasen aus den Spielen gegen Ehingen und Helmlingen anknüpfen, um damit das notwenige Selbstwertgefühl bei jedem Akteur aufzubauen. Dazu gehört aber, in der Defensive kompakt zu stehen, die Zahl der technischen Fehler zu reduzieren, sowie geduldig die Chancen zu suchen und zu  verwerten.

Wir freuen uns auf das Derby und wollen endlich unseren ersten Sieg einfahren.“