Der TUS Helmlingen kommt in die Hohberghalle
HGW will mit weiterem Heimsieg die Tabellenführung verteidigen.
Spitzenreiter gegen Schlusslicht heißt es am Samstag, 19:30 Uhr in der Hohberghalle. Dass der TUS Helmlingen die rote Laterne trägt, ist dabei schon überraschend. Die Gäste ganz am Ende der Tabelle zu finden mutet etwas unwirklich an, zählten sie doch vor nicht allzu langer Zeit mit nahezu den gleichen Führungsspielern zu den Spitzenteams der Südbaden Liga. Natürlich musste man mit Cedrik Lauppe einen wichtigen Akteur zum TV Willstätt gehen lassen, doch war eigentlich zu erwarten, dass der Verlust besser aufgefangen werden kann. Die Momentaufnahme zeigt aber, dass sich die Mannschaft noch finden muss. Doch am vergangenen Sonntag hat man ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Gegen die HSG Freiburg wurden in eindrucksvoller Weise die ersten Pluspunkte geholt. Hierbei spielte sich, nach langer verletzungsbedingter Pause, Mike Reichenberger wieder in den Vordergrund. Reichenberger, Marc Müller und Sven Schmidt waren im jungen Team von Trainer Ralf Ludwig die bestimmenden Spieler und nicht in den Griff zu bekommen.
Für die Gastgeber heißt es deshalb, den TUS Helmlingen keinesfalls zu unterschätzen, soll es keine unliebsame Überraschung geben. Dass der derzeitige Tabellenstand kaum dem Leistungsvermögen der Gäste entspricht, muss jedem klar sein. Egal ob Ralf Ludwig seinen Akteuren eine defensive Sechsnull Abwehr oder doch eine offensivere Variante vorgibt, die HGW Angreifer werden gut daran tun, nicht nur den Ball laufen zu lassen, sondern über Kombinationsabläufe mehr Bewegung ins Angriffsspiel zu bringen und auch Rechtsaußen David Knezovic stärker ins Spiel mit einzubeziehen. Zwei weitere Pluspunkte würden die richtige Basis bilden für das anschließende Oktoberfest im Sport-Treff.
Wir wollen den Fokus auf unser eigenes Spiel legen. Unter der Woche haben wir die ersten fünf Saisonspiele gemeinsam analysiert, hierbei haben wir festgestellt, dass uns im Abschluss noch die nötige Konsequenz fehlt. Es werden in der Summe zu viele beste Chancen nicht genutzt. Hier gilt es am Samstag den Hebel anzusetzen.