HGW muss nach Oberkirch
In der Oberdorfhalle wartet am Samstag, 20:00 Uhr der TV Oberkirch
Nach zwei Siegen in Folge sind die Hausherren mit 6:10 Punkten ein Pluspunkt besser platziert als Hofweier. Überrascht haben die Akteure von Daniel Kempf dabei mit dem Auswärtserfolg in Freiburg. Als Basis dafür sieht der Trainer einmal die aggressive und griffige Abwehrarbeit und des weiteren eine gute Kommunikation auf dem Spielfeld. Mit Marc Wachsmann konnte der TV Oberkirch zuletzt auf einen bärenstarken Torhüter bauen. Die Gastgeber sind in die letzten beiden Partien hochkonzentriert gestartet und dadurch in den Anfangsphasen schnell einen größeren Vorsprung herauswerfen. Als Torschützen zeichnen sich hauptsächlich Samuel Siefermann, Felix Brandstetter und der nimmermüde. inzwischen 37-jährige, Timo Roll aus. Allerdings legt Daniel Kempf Wert auf die Feststellung, dass die Erfolge Ausfluss einer starken Mannschaftsleistung sind.
Auch beim HGW lassen sich Erfolge derzeit nur über eine geschlossene Einheit erzielen. Wie wichtig es ist, über eine kompakte Defensive Tore zu verhindern, hat die zweite Hälfte der Partie gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach offenbart. In ähnlicher Weise wird man auch am Samstag in Oberkirch versuchen müssen die einheimischen Angreifer am erfolgreichen Abschluss zu hindern. Wenn das gelingt und zudem die Fehlerzahl, auch beim Abschluss, so gering wie zuletzt gehalten werden kann, dann ist es sicher möglich das Spiel am Samstagabend offen zu gestalten.
Es ist davon auszugehen, dass der HGW in gleicher Besetzung wie beim letzten Heimerfolg antreten kann.
Timo Spraul: „Eine ganz schwere Aufgabe liegt in Oberkirch vor uns. Daniel Kempf hat es verstanden, trotz vieler Ausfälle, seine Truppe auf ein geschlossenes Auftreten einzuschwören. Andererseits kann Samuel Siefermann alleine ein Spiel entscheiden. Der Heimsieg letzten Samstag hat uns natürlich den Rücken gestärkt. Dieses Selbstbewusstsein wollen wir in die Begegnung in Oberkirch mitnehmen und uns keineswegs verstecken. Aber natürlich werden auch die Gastgeber nach vier Pluspunkten in Folge mit breiter Brust auflaufen. Oberkirch ist gerade daheim eine sehr unangenehm zu spielende Mannschaft. Zu Beginn der Runde hatte ich den Eindruck dass sie sich nach dem langfristigen Ausfall von Barberic erst noch finden müssen. Die beiden jüngsten Erfolge, gerade der Auswärtserfolg in Freiburg hat gezeigt wozu sie in der Lage sind.
Für uns gilt es im Angriff die Kreise von Roll, Siefermann und Kofler einzuengen. Zudem dürfen wir ihren bisher starken Rückhalt im Tor Wachsmann nicht ins Spiel kommen lassen.
Wir wollen da Weitermachen wo wir in der zweiten Halbzeit gegen Steinbach aufgehört haben. Das muss in den kommenden Spielen unser Anspruch sein.
Ich denke es wird am Samstag bis zum Ende ein Spiel auf Augenhöhe in dem Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden.“