HGW Hofweier erwartet die SG Kappelwindeck/Steinbach in der Hohberghalle.

Freitag, 20:00 Uhr soll ein weiterer Heimsieg her.

 

Letzte Saison bis zum letzten Spiel dem Abstieg ins Auge schauend, beim HGW erinnert man sich mit Grausen an die Stadthalle in Steinbach, ist die SG Kappelwindeck/Steinbach unvergleichbar besser in die neue Saison gestartet. Drei Siege bringen ein ausgeglichenes Punktekonto und den 6. Tabellenrang. Seit Jahren wartet die SG auch beim männlichen Nachwuchs mit einer ausgezeichneten Jugendarbeit auf, was jetzt offensichtlich zusammen mit der Arbeit des isländischen Trainers, Sigurjon Sigurdson, beginnt Früchte zu tragen. Tore am Fließband scheinen das Markenzeichen der Gästemannschaft zu sein. Über 30 Treffer konnten Stefan Schmitt, Johannes Höll und Daniel Kern zusammen mit ihren Kollegen in den bisherigen Partien im Schnitt erzielen. In jedem Fall ein anderes Kaliber, das den Gastgebern um einiges mehr abverlangen wird, als es die beiden letzten gegnerischen Mannschaften in der Lage waren. Was wird auf den Spitzenreiter zukommen? Die Spielgemeinschaft kann mit körperlich starken Akteuren aufwarten, die es verstehen eine leichtfüßige und dennoch kompakte Defensive zu stellen. Es könnte deshalb vorteilhaft sein, sich viel zu bewegen und den Ball schnell zu machen und weniger auf Kräfteraubende Eins zu Eins Situationen zu setzen. Pflicht ist jedenfalls ein schnelles Rückzugsverhalten, egal ob nach Fehlern oder Torerfolgen. Immer noch ist das schnelle Angriffsspiel die bevorzugte Waffe der Gästemannschaft. Sollte es die Woche über keine unliebsamen Überraschungen geben, wird Michael Bohn bis auf Marcel Blasius wohl auf den gesamten Kader zugreifen können. Dass der Tabellenführer in eigener Halle die Favoritenrolle zu tragen hat, steht außer Zweifel. Aber so einfach im Vorbeigehen wird die Partie nicht zu gewinnen sein. Das weiß auch der HGW Trainer: „Die SG Kappelwindeck/Steinbach spielt bisher eine richtig gute Saison. Mein Kollege bevorzugt die offensive Abwehrarbeit und bereitet damit den meisten Gegnern größte Probleme. Eine wesentlich schwerere Aufgabe, als zuletzt. Mit der morgigen Partie steigen wir in die entscheidenden Wochen der Vorrunde ein.“