Meißenheim kommt am Samstag, 19:30 Uhr zum Derby
Hohberghalle soll für den HGW zum Bollwerk werden.
Noch wartet der HGW in 2023 auf den ersten Heimsieg. Zwei Punkte am Samstag wären wichtig mit Blick auf die Tabellensituation. Ob dafür allerdings der Gast aus dem Ried der richtige Gegner ist? Die Truppe von Frank Ehrhardt kann mit viel Erfahrung aufwarten. Schließlich stehen mit Christoph Baumann und Felix Zipf zwei Akteure bereit, die in ihrer bisherigen Laufbahn überwiegend in der Oberliga oder 3. Liga angetreten sind.
Baumann ist Spielgestalter und Torschütze zugleich und Linkshänder Zipf ist in der Lage jeden Gegner vor schier unlösbare Aufgaben zu stellen. Der HTV nimmt den 5. Tabellenplatz ein und muss den Blick nicht mehr nach hinten richten. Acht Punkte Abstand zum ersten Abstiegsplatz bedeuten ein gutes Ruhekissen. Die Angriffswucht, mit der Meißenheim Woche für Woche aufwartet, spiegeln 637 erzielte Treffer wider, über 33 Treffer pro Spiel. Absoluter Spitzenwert in der Südbaden Liga. Damit wissen die Gastgeber, dass auf die Defensive am Samstag eine ganz schwere Aufgabe wartet. Die eigenen Fehler minimieren, Gegenstöße möglichst vermeiden, über 60 Minuten die Konzentration hochhalten, entscheidende Faktoren für einen Erfolg des HGW. Dass die Mannschaft in der Lage ist, diese Vorgaben umzusetzen, hat sie auch in dieser Saison schon bewiesen.
Personell muss schon wieder ein Rückschlag hingenommen, nachdem sich Henning Einloth beim Spiel in Herbolzheim eine Verletzung am Daumen zugezogen hat. Weiterhin fehlen natürlich Dominik Merz und Tim Stocker.
Timo Spraul:.“ Meißenheim hat trotz der Niederlage am vergangenen Wochenende eine bisher sehr gute Rückrunde gespielt und bei einigen Ergebnissen aufhorchen lassen. Alles läuft über die Routiniers Christoph Baumann und Felix Zipf. Hier müssen wir vor allem auf Kreisanspiele und Schlagwürfe gefasst sein. Mit Luis Ehret hat der HTV den wahrscheinlich besten Gegenstoßspieler der Liga. Wenig eigene Fehler und schnelles Rückzugsverhalten sind die wichtigsten Faktoren, Gegenstoßtore zu verhindern. Henning Einloth wird wegen einer Daumenverletzung aus dem letzten Spiel wahrscheinlich ausfallen. Um am Ende nicht wieder in die Röhre schauen zu müssen, gilt es die Leistung der letzten beiden Spiele abzurufen und zudem in den entscheidenden Phasen ruhig und abgeklärt auf zu treten. Gelingt das, bin ich guter Dinge, dass die Partie positiv für uns verläuft.“