Neu eingeschlagene Wege im Nachwuchsbereich werden weiter ausgebaut.
Frank Ehret Abteilungsvorstand Jugend:
Schon länger gibt es beim HGW Überlegungen, die Ausbildung der eigenen Handballtalente nachhaltig zu verbessern und dabei auch erfolgsorientierter aufzustellen.
Deswegen ist der Verein vor zwei Jahren auf Jürgen Brandstaeter zugegangen. Und es ist uns gelungen, ihn vom Hofweierer Konzept zu überzeugen. Seit Sommer 2020
gibt er seine Erfahrung als Trainer an die A- und C- Jugendlichen weiter und zum 1. Januar hat Jürgen die Funktion eines Jugendkoordinators beim HGW übernommen.
Jürgen Brandstaeter
Meine Aufgabe beim HGW sehe ich darin, die vorhandenen Talente leistungsmäßig dahin zu bringen, sich regelmäßig mit den Besten ihrer Altersklassen messen zu können.
Da damit natürlich ein weitaus höherer Aufwand, auch für die Jugendlichen verbunden sein wird, war unsere primäre Aufgabe sie für diese Ziele zu begeistern.
Gemeinsam mit den Jungs des kommenden A-Jugend Jahrgangs wurde dann beschlossen, die Qualifikation für die Jugend Bundesliga anzugehen.
Für die jüngeren Jahrgänge gilt das Ziel der leistungsmäßigen Verbesserung natürlich ebenso. Für alle steht im Vordergrund, in den jeweils höchstmöglichen Spielklassen
erfolgreich Handball zu spielen. Dazu wurde erstmal für den Bereich der A- und B-Jugend ein Trainerstab gebildet, der gemeinsam die Ausbildungsinhalte festlegt.
Für die A-Jugend sind das Stefan Wilhelmi und Thorsten Hanke, die Verantwortung für die B-Jugend liegt zukünftig bei mir, gemeinsam mit Adrian Volk. Als Fitness- und Koordinationstrainer
vervollständigt Badra Samalousi das Ganze. Unbedingt notwendige Konzepte im Bereich der E-, D- und C- Jugendlichen werden noch mit den zukünftigen Trainern erarbeitet.
Frank Ehret:
Wir wollen mit unserem Angebot auch verhindern, dass unsere Talente, um hochklassig spielen zu können, zu anderen Vereinen wechseln. Dahingehende Versuche durch Vereine
in der Region gibt es auch mit neuestem Datum.
Natürlich zielt unser Konzept, mit Trainerstab und Jürgen Brandstaeter als Frontmann, auch auf junge Talente aus dem Umkreis. Wir legen aber Wert darauf, dass interessierte Jungs
über ein Doppelspielrecht beim bisherigen Verein aktiv verbleiben.
Stefan Wilhelmi, zukünftiger Trainer A- Jugend:
Ich kenne ja Jürgen schon von meiner Zeit beim HTV Meißenheim. Als er und Frank mich angesprochen haben, hat mich das zukünftige Konzept überzeugt. Es wird spannend sein, dabei mitzuhelfen, es auf einen guten Weg zu bringen.
Zweifelsfrei ist bei den A-Jugendlichen auch jetzt schon Potential vorhanden. Da aber wichtige Spieler schon früh in der Saison ausgefallen sind, mussten die Spiele in der BWOL überwiegend mit dem jüngeren Jahrgang gespielt werden, deswegen sehe ich die Ergebnisse auch eher zweitrangig. Ganz wichtig war für mich, dass die Jugendlichen sich für das leistungsbezogene Angebot ausgesprochen haben. Nur gemeinsam ist erfolgreiches Arbeiten möglich, weshalb ich die Verantwortung auch auf ein erfolgreiches Kollektiv legen werde.
Wichtig ist mir auch, dass interessierte Jungs in das Training der 1. und 2. Mannschaft einbezogen werden. Jede zusätzliche Trainingseinheit bringt einen Mehrwert.
Thorsten Hanke, Co Trainer A-Jugend:
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Stefan. Gespräche mit ihm waren überaus positiv und unterstrichen den gemeinsamen Nenner.