HGW will auswärts punkten

In der Breisgauhalle wartet am Samstag der TV Herbolzheim

Am Samstag, 20:00 Uhr steht sowohl für den gastgebenden TV Herbolzheim als auch für die Gäste vom HGW Hofweier eine richtungsweisende Partie an. Bleiben die Punke im Breisgau verschafft sich Herbolzheim Luft im Abstiegskampf und kann den Abstand zu Hofweier auf vier Punkte ausbauen. Die HGW Akteure wollen natürlich verhindern, dass der TV enteilen kann. Nach dem Heimsieg letzte Woche über die SG Scutro hat Herbolzheim 16:20 Punkte aufzuweisen. 577 erzielte Treffer bedeuten einen Schnitt von über 32 Toren pro Spiel und entsprechen einem Spitzenplatz in der Liga.  Dem gegenüber stehen aber ebenfalls 577 Gegentore, nur Schlusslicht St. Georgen hat mehr Tore hinnehmen müssen. Deutet das nun auf ein defensiv Problem bei den Gastgebern hin oder auf die Wucht der Angriffsspieler. Hier stehen mit Oliver Bührer und Marius Schmieder zwei absolute Könner, die bisher nur von ganz wenigen Mannschaften gebändigt werden konnten. Ersterer fehlte vor einer Woche, krank oder verletzt ist nicht bekannt. An seiner Stelle sorgte neben Marius Schmieder der flinke Sascha God für den Erfolg. Dabei kam ihm die offensive Deckungsvariante von Scutro entgegen. Beim HGW weiß man, dass ein Punktgewinn nur über eine sattelfeste Deckungsarbeit zu erreichen ist. Auf das Verhindern von Toren will man deshalb am Samstag den Fokus legen. Wenn es gelingt die Gastgeber unter 30 Toren zu halten, dann scheint es nicht abwegig, das Spiel im Breisgau erfolgreich gestalten zu können.

Timo Spraul:.“Mit Herbolzheim wartet eine Mannschaft, die gerade daheim sehr schwer zu bespielen ist. Normalerweise decken sie eine kompakte 6:0 Abwehr und versuchen darüber ins Tempospiel zu kommen. Gelingt das nicht, haben sie mit Oliver Bührer und Schmider sehr gute Rückraumschützen, die schon einige Spiele alleine entschieden haben.

Für uns wird es enorm wichtig sein, sich an die vielen guten Spielszenen gegen Freiburg zu erinnern. Dabei müssen Disziplin und Abgeklärtheit aber mehr im Vordergrund stehen als gegen die Handball Union. Die überwiegende Zahl der Zeitstrafen waren die Folge von übermotivierten Handlungen und somit unnötig. Letztendlich kosteten sie uns den Sieg. Das müssen wir dringend abstellen.

Um den Anschluss an das Mittelfeld zu halten müssen wir am Samstag punkten.

Vincent Wussler, David Monschein und Henning Einloth werden wohl in den Kader zurückkehren. Verzichten müssen wir weiterhin auf Dominik Merz und Tim Stocker.“