Ein Alleinstellungsmerkmal durfte die A- Jugend am vergangenen Samstag für sich in Anspruch nehmen. Während auf Ebene des Bezirks und des Verbandes der Spielbeginn seit Anfang Dezember ruht, ging es bei der BW – Oberliga noch weiter. So musste der HGW Nachwuchs das noch ausstehende Spiel gegen die A-Junioren der SG Leutershausen bis zum 18. Dezember ausgetragen haben. Leider gab es auch im letzten Spiel der Vorrunde eine Niederlage, so dass man als Schlusslicht die Vorrunde abschloss. Allen Beteiligten war natürlich schon bei Saisonbeginn klar, dass es schwer werden würde auf Oberligaebene zu bestehen. Das erste Spiel zeigte das dann auch gleich, machte aber auch etwas Mut. Beim Zweitliganachwuchs der SG Bietigheim konnten die Jungs lange Zeit die Partie offengestalten. Leider war das Auftaktspiel aber auch gleichzeitig die letzte Begegnung zu der Hofweier in Bestbesetzung antreten konnte. Krankheiten und Verletzungen sprengten die Mannschaft von Jürgen Brandstaeter und Thorsten Hanke für den Rest der Vorrunde. Schon gegen die HABO Bottwar fehlte Noah Rottenecker. Als dann Philipp Zürcher, vom HTV Meißenheim gekommen, schon nach der zweiten Partie für den Rest der Vorrunde passen musste, war klar, dass auch aus der leisen Hoffnung auf die Heimspiele in der Hohberghalle wohl nichts werden würde. Als letztlich reine Vereinsmannschaft, regelmäßig ergänzt mit B-Jugendlichen, gelang es nicht gegen den Nachwuchs aus Spielgemeinschaften, Handballakademien oder Handballregionen erfolgreich zu bestehen. Verständlicherweise kam im Laufe der weiteren Spiele auch noch eine gehörige Portion Frust dazu, was mit dazu führte, dass Partien verloren gingen, die eigentlich auch mit reduziertem Kader positiv gestaltet hätten werden können. Die beiden Gruppen aus der Vorrunde teilen sich nun auf in eine Meisterrunde und eine Pokalrunde. Als Gegner warten auf den HGW Nachwuchs dann erneut die SG Köndringen/Teningen, die SG Leutershausen, die SG JHA Baden und aus der anderen Gruppe das Team Stuttgart, die SGH2 Herrenberg, TV Plochingen, TGS Pforzheim und der TUS Denkendorf. In einer Analyse nach dem Spiel am vergangenen Samstag verdeutlichten die Jungs, dass es in einigen Spielen der Vorrunde leider nicht gelungen war, das zweifelsfrei vorhandene Leistungspotenzial abzurufen. Der Nachwuchs aus Hofweier hofft nun, dass ihnen das gegen die Gegner der Pokalrunde gelingt. Noah Rottenecker: „Wir wissen, dass wir uns in einzelnen Partien selbst geschlagen haben. Nachdem immer wieder Leistungsträger ersetzt werden mussten, haben wir oftmals viel zu schnell dem Frust nachgegeben und agierten dann einfach zu unkonzentriert. Das wollen wir ändern. Ich hoffe, das gelingt uns auch.“ Jürgen Brandstaeter: „Man muss einfach erkennen, dass unsere Gegner aus höherklassig spielenden Vereinen gekommen sind, bzw. aus mehreren Vereinen zu einer Spielgemeinschaft zusammengestellt waren. Dass die Jungs nur im ersten Spiel in Bestbesetzung auflaufen konnten, war einfach eine zu schwere Hypothek. Das hilft vielleicht aber auch verschiedene Ergebnisse im Nachhinein richtig einzuordnen.“