Spitzenspiel in der Hohberghalle Samstag,19:30 Uhr, HGW erwartet die SG Ohlsbach/Elgersweier
Derby und gleichzeitig Spitzenspiel, was will der Handballfan noch mehr. Am Samstag erwartet der Tabellenzweite, HGW Hofweier, den souveränen Spitzenreiter, die SG Ohlsb/Elgersweier. Beide Mannschaften wurden zum Abschluss der letzten Saison mit dem Abstieg aus allen Träumen gerissen und beide haben das Ziel sofortiger Wiederaufstieg ausgegeben. Die Gäste agieren bisher äußerst souverän und gewinnen ihre Spiele nach Belieben. Probleme eröffneten sich bisher nur im Heimspiel gegen den Mitabsteiger TV Oberkirch. 259 Treffer zeugen von der Leistungsfähigkeit des Angriffs gleichzeitig unterstreichen nur 167 Gegentore die Abwehrstärke in Zusammenarbeit mit den Torwarten. Alles bei der SG nimmt seinen Weg über den ehemaligen Zweitligaspieler Christopher Räpple. Er ist Dreh- und Angelpunkt und falls erforderlich auch Torschütze vom Dienst. Mit 13 Toren beim 25:22 Erfolg über Oberkirch hat er seine Wichtigkeit und Können ausdrücklich unterstrichen. Aber Trainer Stefan Räpple kann nicht nur auf seinen Bruder bauen. Steffen Sieverding, Sebastian Metelec, David Fritsch, um nur einige zu nennen zählen regelmäßig zu den Haupttorschützen. Während die Gäste personell aus dem Vollen schöpfen können, wurde Hofweier schon wieder arg gebeutelt. Mit Benni Hoffmann, David Knezovic und Simon Rudolf fallen drei absolute Leistungsträger seit Wochen verletzt aus. Der verbliebene Kader hat diese Ausfälle bisher sehr gut kompensiert. Was so nicht unbedingt erwartet werden durfte. Am Samstag kommt aber jetzt ein anderes Kaliber auf die jungen Aktiven zu. Es ist wohl deshalb auch keine Untertreibung, die Favoritenrolle nicht den Hausherren zu zuordnen. Trainer Piotr Dudzic weiß allerdings um die Leistungsfähigkeit seiner Mannschaft. Er hofft, dass seine Jungs auch am Samstag Höchstleistungen abrufen können. Piotr Dudzic: “Alles wird abhängig sein von unserer Abwehrleistung. Gelingt es, in der Defensive an die letzten Spiele anzuknüpfen und zudem eine bessere Chancenverwertung als in Hornberg hin zu bekommen, ist es sicher möglich dem Spitzenreiter Paroli zu bieten. Für wen sich dann das Endergebnis positiv darstellt, bleibt abzuwarten.“
Die Partie wird ihre Anziehungskraft bei den Handballfans sicher nicht verfehlen. Beim Derby gegen Zunsweier waren alles in allem über 500 Besucher in der Hohberghalle. Vielleicht werden es am Samstag sogar mehr.