HGW Erfolg unangefochten.

Deutlicher 36:25 (16:14) Heimsieg über den HTV Meißenheim

Lange Zeit machte sich Hofweier selbst das Leben schwer und ließ damit beim Gast Hoffnungen keimen, die dann aber in nur wenigen Minuten wie Seifenblasen zerplatzten. Ein schön anzusehendes Laufspiel, mit allerdings viel zu geringer Dynamik und Durchschlagskraft, so der Auftritt der jungen Garde von Christian Huck.

Da aber die Hausherren 30 Minuten lang nicht unbedingt hoch konzentriert zu Werke gingen, reichten diese Attribute für Meißenheim, um bis zur Pause, 16:14, den Kontakt aufrecht zu halten. Doch was dann ab der 31. Minute über die Gäste hereinbrach war nicht dazu angetan, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Der Trainer musste seine Jungs beim 23:15 daran erinnern, dass die Partie noch längst nicht beendet war. Und das war auch notwendig, waren doch die Meißenheimer Aktiven gerade dabei sich vollends aufzugeben.

Eigentlich hätte sich Hofweier schon im ersten Spielabschnitt entscheidend absetzen müssen. Beim 8:5 in der 17. Minute zeigte die HGW Defensive den HTV Angreifern deutlich die Grenzen auf. Nichts ging mehr über den Positionsangriff. Anstatt jedoch den Sack zu zumachen, leisteten sich die Hausherren Fehler und vergaben einige Möglichkeiten. Diese Geschenke blieben nicht ungenutzt, die Gästeakteure unterstrichen, dass sie sehr wohl gut geschult sind und ließen bei den Gegenstößen Dominik Merz im Tor keine Chancen sich auszuzeichnen. Mit Lukas Schade begann dann die Wende. Mehrere tolle Kreisanspiele, vier eigene Treffer. Mit seiner Explosivität wusste die Gästeabwehr nicht umzugehen.

Der Rest ist schnell erzählt. Mit einem 7:1 Lauf zu Beginn des zweiten Spielabschnitts verdeutlichte sich der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften auch endlich im Torverhältnis. Die HGW Defensive stand jetzt wie eine Mauer. Marc Herbert im Tor war zudem mehrfach Endstation. Der Respekt der Angreifer vor Timo Spraul, Lukas Schade und Eike Neff wuchs mehr und mehr. Das 33:19 in der 53. Minute zeichnete den höchsten Vorsprung, die Messe war längst gelesen. In der Schlussphase konnten die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Stark beim Sieger, Timo Häß, David Knezovic und Adrian Volk.

26 Treffer standen am Ende für das Trio zu Buche. Bei Meißenheim waren Luis Ehret, Louis Nickert und die beiden Torhüter die wichtigsten Aktivposten.

Das Fazit von Michael Bohn: „Unbestritten, ein verdienter Erfolg meiner Mannschaft. In der 2. Hälfte wurde deutlich, was wir zu leisten im Stande sind. Die ersten dreißig Minuten zeichneten aber eher das gegenteilige Bild.“

Spielfilm: 0:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 6:3, 6:4, 7:4, 7:5, 8:5, 8:7, 9:7, 9:8, 10:8, 10:10, 12:10, 12:11, 13:11, 13:12, 14:12, 14:13, 15:13, 15:14, 16:14,

17:14, 17:15, 23:15, 23:16, 24:16, 24:17, 26:17, 26:18, 29:18, 29:19, 33:19, 33:22, 34:22, 34:23, 35:23, 35:25, 36:25

HGW

Eike Neff, Philipp Isenmann 1, Fabian Wildt 1, Timo Spraul, Marcel Blasius, Lukas Schade 4, Mark Herbert, Mike Bächle 4, Dominik Merz, Timo Häß 12/3, David Knezovic 7, Cedrik Lauppe, Adrian Volk 7,

A Boris Schnak, B Michael Bohn, C Tim Stocker

2-min: Eike Neff, Timo Spraul 2*, Lukas Schade 3*, Timo Häß, Adrian Volk

HTV Meißenheim

Luis Ehret 5, Max Zürcher 1, Aaron Leppert 3/1, Bastian Funke 1, Philip Zürcher 2, Simon Schröder 1, Steffen Bader, Philipp Hasemann 2, Louis Nickert 6/3, Felix Haag 2, Jannik Hasemann, Janis Jochheim 2, Patrick Velz, Kevin Blum

A Stefan Tietz B Christian Huck C Mathias Kunzer

2-min: Luis Ehret, Max Zürcher, Aaron Leppert 3*, Simon Schröder, Jannik Hasemann