Prestigeduell in der Hohberghalle

Im Derby gegen den TUS Altenheim ist der HGW gefordert.

 Den HGW Fans hat der Auftritt der HGW Mannschaft in der Otto Kempf Halle einfach die Sprache verschlagen. Dabei hatte man mit Wiedergutmachung gerechnet. Und nun kommt am Samstag, 19:30 Uhr gerade der TUS Altenheim in die Hohberghalle. Schwergewicht der Liga, seit Wochen bärenstark auftretend, 9 Spiele ungeschlagen, 17:1 Punkte im Rücken. Attribute, die bis vor wenigen Wochen groß teils auch für das HGW Kollektiv galten. Doch wie ein Berg türmt sich nun die Frage auf, wie sollen Gerry Sutter, Jan Meinlschmidt und Lukas Glunk in der momentanen Situation im Zaume gehalten werden, und mit welchen Mitteln will man die starke Defensive der Gäste aushebeln?

Dass die HGW Akteure dazu die Qualität haben steht außer Frage. Dazu muss es aber gelingen, das momentan tief schlummernde Leistungsvermögen aufzuwecken, die eigenen Stärken abzurufen und zur mannschaftlichen Geschlossenheit zurück zu finden.

Natürlich sehen Michael Schilling und seine Spieler, dass die Gastgeber sich in einem tiefen Leistungstal befinden und sich damit die Chancen gesteigert haben, nach drei Spielzeiten ohne Sieg, am Samstag wieder einen Erfolg über den HGW feiern zu können. Favorit für die Partie scheint der TUS Altenheim allemal zu sein.

Michael Bohn im Vorfeld des Spiels:

So wie wir in Herbolzheim und in Elgersweier aufgetreten sind, bekommen wir es am Samstag mit einem anscheinend übermächtigen Gegner zu tun. Deshalb sehe ich die Favoritenrolle auch mehr bei Altenheim.

Dass die Ausfälle von Strahinja Vucetic und Philipp Kunde so schwer ins Gewicht fallen würden, war in dieser Dimension einfach nicht zu erwarten. Dazu kam, dass Timo Spraul die letzten Wochen kaum trainieren konnte, da er berufsbedingt immer wieder für mehrere Tage ins Ausland musste. Alles zusammen eine Lücke, die bisher noch nicht geschlossen werden konnte. Darauf arbeiten wir aber im Training hin und Fortschritte sind auch zu erkennen. Am Samstag soll diese Entwicklung auch umgesetzt werden.“