HGW mit katastrophalen 34 Minuten

30:23 (13:15) Niederlage in Helmlingen

Noch ohne Punkt waren die Hausherren in zwei Spielen zum Saisonauftakt geblieben. Viel erfolgreicher war zwar auch der HGW bis dato nicht, dennoch ging man leicht optimistisch in die Partie. Und nach einer ausgeglichenen Auftaktphase übernahmen die Gäste ab dem 5:5 in der 12. Minute auch die Vorherrschaft in der Rhein/Rench Halle. Auf fünf Treffer war der Vorsprung beim 10:15 in der 27. Minute angewachsen. Hofweier hatte das Spiel im Griff. Statt aber nun auch die letzten drei Minuten konzentriert und geduldig anzugehen, sollte offensichtlich schon die Vorentscheidung herbeigeführt werden. Das misslang aber total. Der Ball wurde vielmehr im Sekundentakt vertändelt und so hieß es zur Pause nur noch 13:15. Diese kurze Phase vor dem Halbzeitpfiff schien der Psyche der Gästeakteure nicht bekommen zu haben. Jedenfalls ging auch nach Wiederanpfiff kaum noch etwas. Technische Fehler häuften sich und an Nebojsa Nikolic wollte einfach kein Ball mehr vorbeigehen. Helmlingen nahm diese Geschenke dankend an und drehte mit schnellen Gegenstoßtoren die Partie. 10:2 lautete der Spielverlauf zwischen der 27. und 47. Minute. Beim 23:17 war die Entscheidung gefallen, das Auftreten von Hofweier in den letzten 20 Minuten gab keinen Grund zur Hoffnung. Das Unheil steigerte sich sogar noch. In der 56. Minute lautete der Zwischenstand 28:19. Gerademal vier Treffer waren den Gästen pausenübergreifend in 30 Minuten gelungen. So kann man natürlich kein Spiel erfolgreich gestalten.

Nach dem Verlauf der Begegnung ab der 27. Minute blieben die Punkte verdient beim TUS Helmlingen.

Für den HGW sieht es mit nunmehr 1:5 Punkten nicht wirklich gut aus.      GW

Timo Spraul: „In der ersten Hälfte sind wir lange so aufgetreten wie wir uns das vorgenommen hatten. Geduldig die Chancen herausgespielt und verwertet. Statt mit fünf Toren Vorsprung in die Kabinen zu gehen, machen wir dann in den letzten drei Minuten drei technische Fehler und Helmlingen kommt auf zwei Tore heran. In der zweiten Hälfte haben wir dann komplett den Faden verloren. Technische Fehler und dazu noch 20 Fehlwürfe gegen Dudi (Nebojsa Nikolic) führten zu direkten Gegenstoßtoren. David Knezovic, zuletzt erkrankt, war nur eingeschränkt einsetzbar.

Die Chancenverwertung ist unser großes Manko, das ist das erste was wir verbessern müssen. Die vielen Wechsel Angriff Abwehr infolge der frühen Zeitstrafen, jeweils zwei gegen Henning Einloth und Lukas Schade, brachten naturgemäß zusätzlich Unruhe in unser Spiel.“

Spielverlauf: 1:0, 1:1, 3:1, 3:2, 4:2, 4:5, 5:5, 5:7, 7:7, 7:8, 8:8, 8:12, 9:12, 9:13, 10:13, 10:15, 13:15,

18:15, 18:16, 20:16, 20:17, 23:17, 23:18, 24:18, 24:19, 28:19, 28:21, 29:21, 29:22, 30:22, 30:23,

TUS Helmlingen:

Nebosja Nikolic, Fabien Winogrodzki, Jan Parpart 4, Julian Lasch, Lars Schmitt, Haris Avdovic, Julian Autenrieth 1, Jonas Meyer 15/6, Manuel Meyer 2, Tim Karch, Rouven Horn 5, Antoine Lauffenburger 1, Marcel Seiler, Manuel Strübel 2

A Tomasz Pomiankiewicz B Thomas Schuppan C Marielle Dresel D Michael Zimmer-Zimpfer

2-min: Lars Schmitt,

HGW Hofweier

Justin Lir, Luca Hackhofer, Henning Einloth 4, Max Mattes, David Monschein 2, Timo Spraul, Yannick Lienhart 3, Adrian Volk 3, Lukas Schade 3 Simon Rudolf, Vincent Funk 7/3, David Knezovic 1, Quentin Munch

A Philipp Isenmann, B Timo Häß, C Marcel Blasius

2-min: Henning Einloth 2*, Max Mattes, Lukas Schade 2*, Simon Rudolf,