Personelle Situation beim HGW immer prekärer.
Empfindliche 37:29 (20:15) Niederlage in Meißenheim
20 Gegentore in der ersten Hälfte, 17 Gegentore im zweiten Spielabschnitt. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da können auch 29 eigene Treffer nicht die Niederlage verhindern. Natürlich fehlte, der am vergangenen Samstag stark haltende Justin Lir im Tor. Wenn aber die gegnerischen Angreifer wie beim Spezialslalom durch die eigene Defensive kurven können und dann frei zum Wurf kommen, dann hätte auch der beste Torwart seine Probleme. 19 Treffer aus dem Spiel durch Luis Ehret und Max Zürcher sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Allerdings gilt es zu vermerken, dass die Liste der Ausfälle beim HGW immer länger wird. Am Freitag waren es insgesamt sechs Akteure, die nicht eingesetzt werden konnten. Das kann auch der stärkste Kader nur schwer kompensieren. Wie schon öfters hat Hofweier auch beim HTV Meißenheim gut begonnen und führte in der 5. Minute mit 2:3. Doch in den nächsten sechs Minuten gelang dann kein Treffer mehr. Demgegenüber waren die Hausherren sechsmal erfolgreich und hatten das Ergebnis auf 8:4 zu ihren Gunsten gedreht. Zwar gelang beim 8:7 wieder der Anschluss, aber nur um erneut sechs Gegentreffer hinnehmen zu müssen und in der 18. Minute mit 14:8 im Rückstand zu liegen. So ähnlich dann auch der weitere Verlauf der Partie, der HGW schaffte mehrfach den Anschluss, um sich danach prompt durch eigene Fehler um den weiteren Lohn zu bringen. Das 33:23 nach 50 Spielminuten zeigte das ganze Dilemma und wie weit die HGW Akteure von ihrem Leistungsvermögen entfernt sind. So geht die Niederlage auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung und es bleibt wohl nur, darauf zu warten, dass in den nächsten Wochen die verletzten Spieler nach und nach zurück kehren.
Timo Spraul:
Wie das Ergebnis schon zeigt, fanden wir zu keiner Zeit Zugriff in der Defensive, egal in welcher Formation wir standen. Durch die offensivere Abwehr konnte Christoph Baumann nicht wie gewohnt agieren, allerdings nutzten Ehret und Zürcher die Räume. Allerdings durften die beiden auch machen, was sie wollten.
Wieder einmal wurden die Angriffe wenig gezielt und konstruktiv aufgebaut.
Unvorbereitete Abschlüsse und technische Mängel spielten Meißenheim in die Karten.
Jedes Mal, wenn der Anschluss geschafft war, folgten umgehend einige Fehler und plötzlich liegst du wieder mit sechs Toren zurück.
Man muss einfach sagen dass wir personell auf dem Zahnfleisch gehen. Dolminik Merz, Mike Bächle, Hnning Einloth, Tim Stocker, dazu die kurzfristigen Ausfälle von Vincent Funk und Justin Lir, diese Spieler können wir einfach nicht kompensieren. In 2 Wochen kommt noch Lukas Schade dazu der operiert werden muss.
Trotz allem müssen wir weitermachen und hoffen, dass die Verletzten baldmöglichst zurück kommen.
Spielverlauf: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 4:3, 4:4, 8:4, 8:5, 8:7, 9:7, 9:8, 10:8, 10:9, 14:9, 14:10, 14:12, 17:12, 17:13, 18:13, 18:14, 19:14, 19:15, 20:15,
21:15, 21:16, 21:18, 24:18, 24:19, 25:19, 25:20, 26:20, 26:21, 27:21, 27:22, 29:22, 29:23, 33:23, 33:24, 34:34, 34:26, 35:26, 35:28, 37:28, 37:29
HTV Meißenheim:
Luis Ehret 10, Max Zürcher 9, Aaron Leppert 2, Felix Haag 3, Simon Schröder 1, Philipp Hasemann 2, Felix Zipf 9/4, Christoph Baumann 1, Patrick Bertsch, Daniel Velz, Patrick Velz, Janis Jochheim, 78 Kevin Blum
A Sarah Huser B Frank Erhardt C Jannik Hasemann D Philip Zürcher
2-min: Max Zürcher, Felix Haag 3*, Felix Zipf, rote Karte: Janis Jochheim
HGW Hofweier:
Luca Hackhofer, Marcel Blasius, Max Mattes, David Monschein, Timo Spraul, Yannick Lienhart 5, Adrian Volk 5, Lukas Schade 4, Simon Rudolf 3, Timo Häß 5/1, Jonas Eichhorn, Samuel Stiglmeier, David Knezovic 7/3, Mathis Lefevre
A Patrick Herrmann B Georg Fischinger C Daniella Hesse D Tim Stocker
2-min: David Monschein, Lukas Schade 2*, Timo Häß,